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Hände waschen, Abstand halten – diese zwei Regeln sind uns in den letzten Monaten bereits in Fleisch und Blut übergangen. Zusätzlich erfordern die Maßnahmen der Regierung auch wieder den vermehrten Einsatz eines passenden Mund-Nasen-Schutzes. Dass dieser bereits seine Wirkung auch bei anderen Infektionskrankheiten zeigt, vermeldete vor kurzem die Grazer Kinderklinik. Doch wie können wir uns noch vor einer Infektion schützen? Ganz wichtig ist es, das Immunsystem zu stärken und auf die Signale des eigenen Körpers frühzeitig zu hören. Mit diesen weiteren Tipps bleiben sie möglichst fit gegen Corona.

Blutwerte checken, um Mängel zu vermeiden 

Wie lang ist denn Ihre letzte Blutabnahme her? Neben dem Blutzucker und den Cholesterinwerten schaue ich mir bei meinen Patientinnen und Patienten auch alle wichtigen Vitamine und Spurenelemente sowie die Schilddrüsenwerte an. Besonders Vitamin D, Zink und Eisen sind bei vielen Menschen zu niedrig. Sie spielen aber für das Immunsystem eine wichtige Rolle und machen uns fit, um gut durch die kalte Jahreszeit zu kommen. 

Ein unentdeckter und damit nicht behandelter Diabetes führt außerdem häufig zu einem schweren Verlauf von Covid-19. Daher sollte auch der Nüchternzucker regelmäßig untersucht werden – besonders bei Naschkatzen, die in diesem stressigen Jahr zu vermehrtem Schokoladenkonsum neigen.  

Mit Akupunktur fit gegen Corona

Die Akupunktur hilft nicht nur bei akuten Beschwerden wie Muskelverspannungen und Kopfschmerzen, sie trägt auch wesentlich zur Stärkung des Immunsystems bei. Außerdem reduziert sie Stress und löst die allgemeine Anspannung, die unseren Körper zusätzlich schwächt und ihn anfällig für Infektionen macht. In welchen Abständen und wie oft eine Stärkungsakupunktur sinnvoll ist, hängt von der individuellen Belastung und dem eigenen Wohlbefinden ab. 

 

Achten Sie auf ausreichend Schlaf

Die wenigsten von uns schlafen wirklich genug, doch der latente Schlafmangel schwächt unseren Körper. Nutzen Sie die kurzen Tage, um wirklich früh ins Bett zu gehen – dann fällt auch das Aufstehen in völliger Dunkelheit nicht ganz so schwer. Wer sich beim Einschlafen schwertut oder Probleme mit dem Durchschlafen hat, dem kann ebenfalls die Akupunktur gut helfen. Die Therapie mit den feinen Nadeln fördert den gesunden Schlaf und entspannt Körper und Geist.

Gesunde Ernährung und viel trinken

Natürlich ist uns allen bewusst, dass wir uns gesund ernähren sollten, um möglichst fit zu sein. Wenig Genussmittel wie Zucker oder Alkohol, eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und vor allem genug Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßtem Tee tun dem Körper besonders gut. Wer den Tag bereits mit einem warmen Frühstück startet, ist länger satt und hat mehr Energie. Am besten eignet sich dafür ein Brei aus Haferflocken mit saisonalem Obst, Nüssen und etwas Honig oder Melasse. Auch wärmende Gewürze wie Ingwer oder Zimt sind genau das Richtige für die kalte Jahreszeit. 

Kontakte auf das notwendige Maß reduzieren

Ja, es fällt uns allen schwer, aber unsere sozialen Kontakte auf ein mögliches Minimum zu reduzieren, verringert auch die Wahrscheinlichkeit zu erkranken. Auf Treffen mit den besten Freunden oder nahestehenden Familienmitgliedern müssen Sie natürlich nicht komplett verzichten, wenn sie dabei die Maßnahmen beachten. Immerhin tragen solche Kontakte wesentlich zum Wohlbefinden und damit zu unserer Gesundheit bei. Aber wir alle können uns zwischendurch fragen, welche Aktivitäten mit vielen anderen Menschen wirklich nötig sind und worauf wir verzichten können. 

Und wenn man sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kränklich fühlt? Dann sollten Sie die Signale Ihres Körpers ernst nehmen und sich eine Auszeit gönnen! Auch wichtige Termine lassen sich in der Regel verschieben. Denn wer krank ist, sollte im Bett bleiben, um den Körper nicht noch weiter zu schwächen. Leiden Sie an den für COVID-19 typischen Symptomen wie Husten, Fieber, Halsschmerzen und Geschmacksverlust, wenden Sie sich bitte an die Gesundheitshotline 1450.